In
kurzer
Zeit
gewöhnt
man
sich
die
Einwohner
ihrer
Physiognomie
zu
beurtheilen
und
als
Juden
Muslimen
Aramäischen
beeinflusst
wurde,
so
hat
auch
auf
die
Race
bischen
Aegypten
der
koptische
in
sesshafte
Bevölkerung
Die
erstere
ist
eine
Mischbevölkerung
Reinheit
der
Race
wir
hier
ausführlich
von
ihr
zu
reden
haben.
Die
Beduinen
schäftigen
sie
sich
nur
mit
ihren
Heerden
und
Raubzügen
und
wenig
mit
Religion.
Sie
sind
wilde
Wanderstämme
undenklichen
Zeiten
Arabien
bevölkert
haben
(vgl.
S.
58).
Ihre
Wohnung
besteht
aus
leicht
transportabeln
Zelten
von
schwarzem
Ziegenhaar
(die
schwarzen
Zelte
Kedars
werden
schon
Hohelied
I,
5
erwähnt).
Der
Stoff
wird
von
den
Beduinenfrauen
gewebt
und
lässt
den
Regen
nicht
durch.
Er
wird
einfach
über
einige
Stangen
ausgespannt,
und
zwar
so,
dass
die
eine
Seite
bis
etwa
zu
Mannshöhe
offen
ist.
Das
sogenannte
Haus
besteht
aus
zwei
Abtheilungen,
deren
eine
von
den
Männern,
die
andere
von
den
Weibern
bewohnt
wird.
In
der
Mitte
der
Männerab-
theilung
ist
ein
Heerd
im
Boden
eingerichtet;
als
Brennmaterial
dient
dürres
Gestrüpp
und
trockner
Mist.
Die
Beduinen
der
Viehzucht
und
sind
selten
dazu
zu
bringen,
den
Acker
zu
be-
bauen;
doch
finden
sich
einzelne
Stämme
werden
begriffen
sind,
und
die
Regierung
unterstützt
diesen
Ueber-
gang
mit
allen
Kräften.
In
der
Regel
leben
die
Beduinen
selig,
von
Brod
und
Milch;
nur
wenn
ein
Gast
kommt,
wird
ein
Schaf
oder
eine
Ziege,
selten
ein
Kamel
geschlachtet.
Der
an-
kommende
Gast
soll
in
das
erste
Zelt,
das
ihm
beim
Eintritt
in
den
Kreis
der
Zelte
zur
rechten
Hand
liegt,
eintreten,
da
dies
ge-
wöhnlich
das
des
Häuptlings
Beduinen
drei
Tage
nach
der
Abreise
zu
beschützen.
Der
Krieg
füllt
das
Leben
der
Männer
aus;
er
entspinnt
sich
in
der
Regel
aus
Streitigkeiten
um
Weideplätze
oder
Quellen.
Die
bei
ihnen
noch
zu
Recht
bestehende
Blutrache
ruft
eine
Menge
von
Verwicklungen
hervor.
Der
Reisende
hat
indessen
von
den
Beduinen
der
Wüste
hoch
gehalten),
wenn
er
nicht
die
Waffen
braucht
und
das
Unglück
hat,
jemand
zu
tödten.
Dagegen
sind
die
Beduinen
bekannt
als
Räuber
und
Diebe;
sie
lassen
den
Reisenden
bisweilen
ganz
hülflos
und
ziehen
ihm
selbst
die
Kleider
aus.
Seit
Jahr-
tausenden
dauert
der
Streit
zwischen
der
angesessenen
und
den
Nomaden
die
Erpressungen
der
letzteren
sichern.
Doch
ziehen
die
Bauern